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"Nachhaltiges Landmanagement − Wechselwirkungen zwischen Landmanagement, Klimawandel und Ökosystemleistungen"

Die Forschung dieser Fördermaßnahme zeigt: Nachhaltiges Landmanagement unterstützt den Erhalt der Biodiversität und der Ökosystemfunktionen und -leistungen. Dabei verbessert sich die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel und Ernährungssicherheit kann gewährleistet werden.

Nachhaltige Entwicklung gehört zu den großen weltweiten Herausforderungen. Es geht darum, die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu nutzen, damit unsere Lebensgrundlagen erhalten bleiben und die Natur langfristig keinen Schaden nimmt. Dazu müssen Wirtschaft, Soziales und Ökologie in Einklang gebracht werden. Land wird weltweit übernutzt, fruchtbares Land geht verloren und lässt sich nicht ersetzen. Es bedarf integrierter nachhaltiger Lösungen in den verschiedenen Landnutzungssektoren, die weitere Aspekte wie den Klimawandel, die Natur und die vor Ort lebenden Menschen berücksichtigen.

Um nachhaltige Entwicklung voran zu bringen, wurden von den Vereinten Nationen 17 global ausgerichtete nachhaltige Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) mit der Agenda 2030 beschlossen. Regierungen, internationale Organisationen und andere Akteure haben sich dazu verpflichtet, durch die Mobilisierung finanzieller und technischer Hilfe sowie den Aufbau von Kapazitäten eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) leistete einen Beitrag dazu mit der Fördermaßnahme "Nachhaltiges Landmanagement". Die Fördermaßnahme ist Teil des Rahmenprogramms FONA. Sie umfasste die Themen "Wechselwirkungen zwischen Landmanagement, Klimawandel und Ökosystemdienstleistungen" und "Innovative Systemlösungen für ein nachhaltiges Landmanagement" .

Diese Webseite hat das Ziel die interessierte Öffentlichkeit über die übergeordneten Ergebnisse und Handlungsempfehlungen des vorwiegend international ausgerichteten Themas "Wechselwirkungen zwischen Landmanagement, Klimawandel und Ökosystemdienstleistungen" zu informieren. Die von den Projekten erzielten konkreten Lösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Landmanagement werden hier vorgestellt.

Das BMBF stellte der Forschung dieser Fördermaßnahme von 2010 bis 2017 ca. 75 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördermaßnahme ist seit 2018 abgeschlossen.

Die Untersuchungsgebiete der Fördermaßnahme liegen in Afrika, Asien, Europa und Südamerika. Die Regionen sind häufig durch Landnutzungsänderungen, Klimawandel, eine hohe biologische und kulturelle Vielfalt, aber auch durch den gesellschaftlichen Wandel gekennzeichnet. Das übergeordnete Ziel des Programms ist die Regionen bei der Entwicklung eines nachhaltigen Landmanagements zu unterstützen. In einem partizipativen Ansatz erarbeiteten Forscher gemeinsam mit Partnern vor Ort beispielhafte Lösungsansätze und setzten diese in den Regionen um. Zahlreiche Daten und Informationen zur Landnutzung, Biodiversität, zu Wasser- und Bodenressourcen sowie Klima- und Landnutzungsszenarien haben die zwölf geförderten Projekte, unterstützt von einem Begleitvorhaben (mehr Informationen unter GLUES), zusammengetragen.

Unter Themen wird nachhaltige Landnutzung mit dem Fokus auf Landnutzung, Klimawandel, Natur und Menschen betrachtet. Unter Synthese sind die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen zusammengeführt. Die Synthese stellt eine Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger dar.